Zunehmend werden jedoch auch Trittstufen mit nur 20 mm Dicke oder sogar noch geringen Dicken geplant.
Treppenbeläge unterliegen den höchsten Belastungen und werden stark beansprucht, beispielsweise durch dynamische Belastungen bei schnellen Begehungen oder dem Abstellen von Lasten bei Umzügen. Langjährige Erfahrungen haben gezeigt, dass Treppenbeläge mit Dicken ab 30 mm während der gesamten Nutzungsdauer der Gebäude schadensfrei diese Belastungen aufnehmen. Dünnere Trittstufen sind aufgrund der spröden Materialeigenschaften von Naturwerkstein erheblich bruchgefährdeter.
Bei Dicken der Trittplatten unter 30 mm bestehen deshalb erhöhte Anforderungen an die Bettung. Beispielsweise ist eine Verlegung im kombinierten Verfahren (Buttering-Floating-Methode) empfehlenswert, um Hohlstellen in der Bettung weitestgehend zu vermeiden.
Weiterhin sollte bei dünnen Trittstufen frei auskragende Überstände aufgrund der Bruchgefahr möglichst vermieden werden.
Deutscher Naturwerkstein-Verband e.V.