Mit Ausschreibungen, Normänderun gen, Prüfpflichten, Dämmmöglichkeiten und Anti-Graffiti-Systemen befassten sich am 29. und 30. Januar 135 Vertreter von DNV-Mitglieds firmen, Steinmetzen, Techniker und Sachverstän dige. Das bereits 20. Bau technische Seminar »Fassaden aus Naturwerkstein« fand in Würzburg statt.
Wo Kundenzufriedenheit an erster Stelle steht, wird korrekt nach der VOB DIN 18332 gearbeitet. Die 1955 ausgegebene Norm, zuletzt 1992 reformiert, wurde im vergangenen Jahr umfassend geändert. Die Vorlage des Normenausschusses soll noch heuer im Hauptausschuss Hochbau behandelt werden. Ab 2016, wenn die VOB komplett neu herausgegeben wird, soll das neue Klauselwerk gelten, informierte Reiner Krug, Geschäftsführer des Deutschen Naturwerkstein-Verbands (DNV). Deutlicher noch als bisher regelt die Norm nun, bei welchen Natursteinarbeiten es sich um eine nicht gesondert zu vergütende Nebenleistung und bei welchen es sich um eine »Besondere Leistung« handelt. Der Normenvorschlag geht auch explizit auf die große Bandbreite des Aussehens von Natursteinen ein. So soll festgelegt werden, dass Farb-, Struktur- und Texturschwankungen innerhalb desselben Vorkommens prinzipiell zulässig sind. Will jemand etwas Besonderes haben, also etwa einen Jura-Kalkstein von ganz bestimmter Farbe aus einem ganz bestimmten Steinbruch, kostet das mehr Geld.
Vollständiger Artikel S. 82/83: www.naturstein-online.de